Ein dokumentarischer Essay über die USA – betrachtet durch das Brennglas eines Filmschauspielers. Henry Fonda und seine Rollen verschmelzen zu einer schillernden und konfliktreichen Figur. Ein sehr zurückhaltender Mensch, der sich selbst als Anonymus, als „Leerstelle“ begreift, wird zum Motor, zum heimlichen Autor einer großen Amerika-Erzählung. Seine Stimme, aufgenommen 1981 im Zuge seines letzten Interviews, und die Charaktere, die er spielte, führen durch den Film – und auf einen Road Trip quer durch die USA: von einem Ort namens Fonda, NY, über den Mittleren Westen, wo der Schauspieler aufwuchs, bis zum Pazifik. Und sie führen durch die Geschichte des Landes, von 1651 bis in die 1980er Jahre, als ein anderer Filmschauspieler US-Präsident wurde.
Pressestimmen
„Henry Fonda for President ist keine schnöde Biopic-Reportage, sondern ein im Wortsinn mehrstimmiges, trotz des Chronologiegerüsts oft abbiegendes Essayroadmovie, kurzweilig, uneitel, so klug wie unangestrengt politisch aktuell.“
Tilman Schumacher, CARGO
„Ein triumphales Werk.“
Benedikt Guntentaler, ARTECHOCK
„Von unbändiger Assoziationslust getrieben: eine Zentrifuge des politisch-kulturellen Weltwissens, eine Illustration auch der Ahnung, dass alles, wenn man es nur genau genug betrachtet, mit allem zusammenhängt.“
Stefan Grissemann, PROFIL
„In drei auf- und anregenden Filmstunden liefert [er] nicht nur ein Porträt des Ausnahmeschauspielers, er faltet auch die ambivalente Geschichte der USA auf.“
Jens Hinrichsen, DER TAGESSPIEGEL
„Selten war ein Geschichtsunterricht so spannend wie dieser Film!“
Max-Peter Heyne, KULTURA
„Mein persönlicher Lieblingsfilm der Berlinale 2024 heißt: Henry Fonda for President.“
Peer Kling, FILMPOST
Alexander Horwath
Medea Film Factory
Mischief Film
ZDF
ARTE
Gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH
Austrian Ministry of Arts and Culture
Stadt Wien
Austrian Film
German Films
Produktion abgeschlossen, Weltpremiere im Forum der 74. Berlinale
74. Berlinale Forum