Eyecandy - The Crazy World Of David LaChapelle | Medea Film Factory
Eyecandy - The Crazy World Of David LaChapelle Frauen werden von gigantischen Hamburgern erschlagen oder von einer Muschel eingeklemmt. Männer warten in Gummizellen, gepolstert mit Plastik-brüsten. Nackte schwingen an Kristall-Leuchtern. Büromöbel werden zersägt, Häuser angezündet: Willkommen in David LaChapelles Welt. Seine Fotos sind voller Extreme, Chaos und Katastrophen. Sie sind schreiend bunt, grell, überdreht und unverwechselbar. Sie springen dem Betrachter ins Auge. In den 15 Jahren seiner Karriere hat der Amerikaner David LaChapelle eine ureigene Bildsprache entwickelt und wie kein anderer Fotograf die ästhetische Wahrnehmung der Jahrtausendwende geprägt. LaChapelle ist überall, seine Fotos begegnen uns auf Plakatwänden im täglichen Strassenbild, in internationalen Hochglanzmagazinen wie „Vanity Fair“, „Vogue“ oder STERN, ebenso wie in Museen und Galerien. Seine Videoclips laufen auf MTV. Werbung und Mode, Pop und Phantasie, Erotik, Humor und Kunst sind in seinen Bildern untrennbar verbunden. Heute zählt David La-Chapelle, 41, zu den stilprägendsten, bedeutsamsten Fotografen und Videoregisseuren der Gegenwart. Nur auf den ersten Blick bleibt LaChapelle an der Oberfläche der Dinge. Beim zweiten Hinsehen entpuppen sich die Bilder oft als bösartig, voller ironischer Brechungen, Anspielungen auf Randbereiche, Auswüchse im Lebensstil unserer Zeit. Manche Traumbilder bewegen sich an der Grenze zum Albtraum. Er polarisiert. Seine Fans vergöttern ihn so wie die Popstars, die er fotografiert und für Videoclips in Szene setzt. Seine Gegner halten die knalligen Bonbonfarben für vulgär, die sexuellen Inhalte seiner Fotos für geschmacklos – eines haben Fans und Gegner gemeinsam: Wem ein Foto von David LaChapelle ins Blickfeld gerät, der schaut hin, egal ob es ihm gefällt oder nicht. Seit 2004 hat sich David LaChapelle auch als Dokumentarfilmer einen Namen gemacht: Sein preisgekrönter Kinofilm RIZE zeigt in überwältigenden Bildern die Tanzkultur von schwarzen Jugendlichen in den Ghettos von South Central, Los Angeles - Tanz als Überlebensstrategie. Ein Kamerateam hat David LaChapelle über einen Zeitraum von mehreren Jahren begleitet und beobachtet: Der Fotograf bei der Arbeit in New York und Los Angeles, bei einer Imagekampagne für LAVAZZA Espresso, beim Fototermin mit VOGUE, mit Models und Mitarbeitern, in privaten Situationen, auf dem Sunset Boulevard, in seinem Studio im New Yorker East Village. Der Fotograf in mit all seinen widersprüchlichen Facetten – LaChapelles verrückte Welt. Internationale Persönlichkeiten aus Welt der Kunst, Mode und der Hochglanzblätter kommentieren sein Schaffen und seinen Charakter, seine fulminante Karriere.
Dokumentation Eyecandy - The Crazy World Of David LaChapelle, Hilka Sinning, Zucker für das Auge, Die verrückte Welt des David Lachapelle
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Eyecandy – The Crazy World Of David LaChapelle

Frauen werden von gigantischen Hamburgern erschlagen oder von einer Muschel eingeklemmt. Männer warten in Gummizellen, gepolstert mit Plastik-brüsten. Nackte schwingen an Kristall-Leuchtern. Büromöbel werden zersägt, Häuser angezündet: Willkommen in David LaChapelles Welt.

Seine Fotos sind voller Extreme, Chaos und Katastrophen. Sie sind schreiend bunt, grell, überdreht und unverwechselbar. Sie springen dem Betrachter ins Auge. In den 15 Jahren seiner Karriere hat der Amerikaner David LaChapelle eine ureigene Bildsprache entwickelt und wie kein anderer Fotograf die ästhetische Wahrnehmung der Jahrtausendwende geprägt.

LaChapelle ist überall, seine Fotos begegnen uns auf Plakatwänden im täglichen Strassenbild, in internationalen Hochglanzmagazinen wie „Vanity Fair“, „Vogue“ oder STERN, ebenso wie in Museen und Galerien. Seine Videoclips laufen auf MTV. Werbung und Mode, Pop und Phantasie, Erotik, Humor und Kunst sind in seinen Bildern untrennbar verbunden. Heute zählt David La-Chapelle, 41, zu den stilprägendsten, bedeutsamsten Fotografen und Videoregisseuren der Gegenwart.

Nur auf den ersten Blick bleibt LaChapelle an der Oberfläche der Dinge. Beim zweiten Hinsehen entpuppen sich die Bilder oft als bösartig, voller ironischer Brechungen, Anspielungen auf Randbereiche, Auswüchse im Lebensstil unserer
Zeit. Manche Traumbilder bewegen sich an der Grenze zum Albtraum.

Er polarisiert. Seine Fans vergöttern ihn so wie die Popstars, die er fotografiert und für Videoclips in Szene setzt. Seine Gegner halten die knalligen Bonbonfarben für vulgär, die sexuellen Inhalte seiner Fotos für geschmacklos – eines haben Fans und Gegner gemeinsam: Wem ein Foto von David LaChapelle ins Blickfeld gerät, der schaut hin, egal ob es ihm gefällt oder nicht.

Seit 2004 hat sich David LaChapelle auch als Dokumentarfilmer einen Namen gemacht: Sein preisgekrönter Kinofilm RIZE zeigt in überwältigenden Bildern die Tanzkultur von schwarzen Jugendlichen in den Ghettos von South Central, Los Angeles – Tanz als Überlebensstrategie.

Ein Kamerateam hat David LaChapelle über einen Zeitraum von mehreren Jahren begleitet und beobachtet: Der Fotograf bei der Arbeit in New York und Los Angeles, bei einer Imagekampagne für LAVAZZA Espresso, beim Fototermin mit VOGUE, mit Models und Mitarbeitern, in privaten Situationen, auf dem Sunset Boulevard, in seinem Studio im New Yorker East Village. Der Fotograf in mit all seinen widersprüchlichen Facetten – LaChapelles verrückte Welt.

Internationale Persönlichkeiten aus Welt der Kunst, Mode und der Hochglanzblätter kommentieren sein Schaffen und seinen Charakter, seine fulminante Karriere.

Medea Film – Irene Höfer

 

Ein Film von

Hilka Sinning

Produktion

Medea Film - Irene Höfer

Im Auftrag des

ZDF

Jahr

2019

Erstausstrahlung

ARTE, 2006